Während der Amtszeit des ersten evangelischen Pfarrers in Borbeck, Wilhelm Georgi (1856 bis 1859), wurde der Friedhof angelegt. 1960/61 wurde die heute noch vorhandene Leichen- und Trauerhalle mit den verschiedenen Nebenräumen gebaut.

In den vergangenen Jahren wurden immer wieder neue Gräberfelder angelegt bis zum heutigen Erscheinungsbild. Der Matthäusfriedhof verfügt auch über viele besonderen Grabstätten; zum Beispiel die Familiengrabstätte von Georg Melches, dem ehem. Präsidenten von Rot-Weiss Essen.

Der Friedhof hat einen alten Baumbestand von ca. 140 Bäumen, die immer wieder gepflegt und saniert werden: Eine „Grüne Lunge“ mitten in Essen-Borbeck.

Seit Ende 2003 hat der Matthäusfriedhof einen eigenen Brunnen. Das dort geförderte Wasser kommt aus einer Tiefe von 40 Metern und wird in das Leitungsnetz der Wasserentnahmestellen auf dem Friedhof eingespeist. Es steht als Gießwasser zur Verfügung und darf nicht als Trinkwasser verwendet werden.

Im September 2004 wurde die Solaranlage auf dem Dach der Leichenhalle installiert. Nur einen Monat später wurde die Anlage an das Netz der RWE angeschlossen, um den erwirtschafteten Strom einzuspeisen. ❧